Werner Bärtschi nimmt sich hier eines fast vergessenen Genres an : des Melodrams. Aus seinem Programm conVoce spielt und rezitiert er Max von Schillings'
hochdramatisches "Hexenlied". Zu diesem Programm schreibt Ueli Burkhard vom Theater Ticino in Wädenswil-Schweiz:
"Ist Klassik eine steife Angelegenheit? Werner Bärtschi, kreativer Wilder und graue
Eminenz der Schweizer Pianisten zugleich bricht einmal mehr zu neuen Ufern auf. In
seinem neuesten Programm fängt er an zu reden und sogar zu singen, und dies
gleichzeitig zu seinem bravourösen Klavierspiel."
Außerdem im Programm: eine frühe Sonate des "Hamburger" Bach, Carl Philipp Emanuel, in dessen Lebenszeit das Klavier entwickelt wurde und über dessen
Gebrauch er den einflußreichen Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen schrieb.
In der zweiten Hälfte folgt eine Komposition von Werner Bärtschi sowie eine kleine Klavier-Suite von Carl Nielsen, dem bedeutendsten dänischen Komponisten.