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Seine pianistische Ausbildung hat Libetta in seiner Heimat bei Vittoria De Donno empfangen;
bei Gino Marinuzzi in Rom und bei Jacques Castérède in Paris studierte er Komposition, am IRCAM in Paris hat er weitere
Anregungen von Pierre Boulez, Tristan Murail und Pierre-Laurent Aimard empfangen.
Der Komponist Francesco Libetta hat diverse Werke für Klavier mit und ohne Orchester oder für kammermusikalische Ensembles geschrieben; u.a.
ist kürzlich eine Violinsonate auf CD erschienen.
Das Bühnenwerk "Ottocento" (über die Belagerung der Stadt Otranto im Jahre 1480), für
das er die Musik geschrieben hat, ist 2009 in der Regie von Franco Battiato in Otranto uraufgeführt und im folgenden Jahr
in das Auditorio di Santa Cecilia in via della Conciliazione in Rom übernommen worden. 2013 ist seine Parafrasi immaginaria su
"Die Sarazenin" di Richard Wagner,*) die er als Auftragswerk für die Tiroler Festspiele in Erl komponiert hat, dort uraufgeführt worden.
Zur Zeit arbeitet er u.a. an einer Oper über Maria d'Enghien.
Libetta war Gründer und künstlerischer Leiter des Miami Piano Festival in Lecce und hat das
Arturo Benedetti Michelangeli gewidmete Festival in Val di Rabbi geleitet. Er ist Gründer und
Präsident der Associazione Nireo in Lecce, die auch als Tonträger-Label firmiert.
Im Sommer 2015 hat Libetta zusammen mit dem Geiger Massimo Quarta unter der Schirmherrschaft
der italienischen Kulturhauptstadt Lecce die "Salento International Music Academy" (SIMA)
ins Leben gerufen, die Meisterkurse für besonders begabte junge Instrumentalisten durchführt.
Der vielseitig interessierte Künstler hat Beiträge zu musikästhetischen und -historischen Themen
verfaßt und historische Notentexte herausgegeben. Maestro Francesco Libetta lehrt Kammermusik
und Interpretationsgeschichte am Konservatorium "Tito Schipa" in Lecce.
Pressestimmen
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*) Die nächste Aufführung dieser Paraphrase eines nie komponierten Werks findet am 17. April 2016 im Wagner-Museum Jagdschloß Graupa
bei Pirna statt.
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